Nach einem Bericht des Wall Street Journal könnte der UC-Spezialist Avaya vielleicht noch in diesem Jahr Insolvenz nach Chapter 11 anmelden. Damit stünde das Unternehmen nach US-Recht unter Gläubigerschutz und gewinnt Zeit, um sich sanieren zu können.
Um Schulden abzubauen, versucht Avaya zudem, sein Call-Center-Business zu verkaufen. Für rund vier Milliarden US-Dollar soll die Unit angeboten werden. Damit könnte der Hersteller einen Großteil der Schulden – die laut Medienberichten bei rund sechs Milliarden liegen – abbauen.
Allerdings ist noch offen, ob der Verkauf zustande kommt.
Zum Hintergrund: Avaya entstand 2000 durch die Auslagerung der UC- und Call-Center-Sparte von Lucent. In den folgenden Jahren wuchs das Unternehmen vor allem durch Akquisitionen, so hatte Avaya im November 2004 beispielsweise den deutschen Telekommunikationsanbieter Tenovis gekauft.
Seit 2006 ist Avaya im Besitz der Investmentunternehmen Silver Lake Partners und Texas Pacific Group. Im September 2009 folgte dann die Übernahme von Nortel Enterprise-Sparte. Im Juni 2012 übernahm der Hersteller schließlich den israelischen Videokonferenz Spezialisten Radvision.
Inwieweit die Situation für Servicekunden von Avaya TK-Lösungen Auswirkungen hat, lässt sich möglicherweise erst zukünftig sagen. Allerdings ist für Kunden die Reduzierung von Avaya Servicepersonal schon heute spürbar.
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